Mit der Erweiterung der Leitstellenräumlichkeiten im Jahre (2002?) um einen vierten Arbeitsplatz, Notrufabfrageplätze, sowie Funkzentrale, Sichterraum und die Katastrophenschutzzentrale für den Katastrophenschutz reagierte der Landkreis Emsland darauf, das sich die Bundesrepublik Deutschland aus dem Katastrophenschutz zurückzog und diese Aufgaben auf die Bundesländer und die Landkreise übertrug. Mit diesen Räumlichkeiten entspricht der Landkreis Emsland Vorgaben zur Unterhaltung einer einsatzfähigen Kat-Schutzzentrale für den Stab des HVB Emsland. Mit dem vierten Arbeitsplatz, der im Normalbetrieb Ausweichplatz bei hohem Einsatzaufkommen ist und der im Kathastrophenfalle als Alarm- und Doko-Einheit für die Einheiten des Katastrophenschutz dient, verfügt man nun über eine ausreichende Logistik für die Abwehr von Katastrophen im wachsenden Landkreis Emsland der mit Stichtag 31.06.2007 - 313.036 Einwohner zählt. Auf dem Bild sieht man am AP 4 Disponent Wekenborg, im Leitstellenraum Disponent Bembom und LSt-Leiter Heinz Gerd Bruns.
Seit dem Jahre 2006 arbeitet der Rettungsdienst mit mobilen Datenerfassunggeräten. Diese MDEs der Fa. CKS sind in allen Fahrzeugen des Rettungsdienstes Emsland installiert. Die Fahrzeuge des Rettungsdienstes und die KTW für den Krankentransport bekommen von der LST die Grunddaten bei Alarm und Auftragserteilung. Das Navigationssystem leitet die Fahrzeuge dann an die Einsatzstellen. Diese Daten werden dann beim Patienten und vom RA oder Notarzt vervollständig, bevor sie an die Zielkliniken geschickt werden können (med. Daten) und der zentralen Abrechnungstelle für die Abrechnung zur Verfügung stehen.
Im Juli 2008 wurde der Leitstellenrechner CKS 112 durch ein neues System CKS - Celios auf Windows Basis ausgetauscht. Dadurch soll eine Verbesserung in der Schnelligkeit und Sicherheit der Datenübertragung gewährleistet werden. Zum Anderen steht der Austausch der Notrufabfagetechnik AEG AVS 2025 gegen eine moderne Anlage die über die Software Celios gesteuert wird ins Haus.

