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05.02.09 UB - Die Diskussion um die Zusammenlegung von Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstellen und Polizei Einsatz-Leitstellen zum Zwecke der effektiveren Planung und Einsatzlenkung und zur Kostenreduzierung setzt die Kenntnis der Arbeit der Leitstellen für Feuerwehr und Rettungsdienst und auch die Arbeit der Polizei vorraus. Oft diskutieren Beamte aus den verschiedenen Behörden über diese Sachlage ohne Kenntnisse der Arbeit in diesen Leitstellen. Aus Sicht der Bediensteten von Feuerwehr- und Rettungsleitstellen kommt die Diskussion um größere Einheiten aus der Bewandnis, das kleine Landkreise LST unterhalten die mit einem Bediensteten besetzt sind. Dieses ist nicht tragbar. Deshalb stand eine Fusion von LST an. In vielen Arbeitspapieren äußerten sich Praktiker aus den Bereichen LST für Feuerwehr und Rettungsdienste. Tenor war immer eine effektive Struktur zu schaffen, die schnellstmögliche Hilfe garantiert, effektives und zielgerichtetes Arbeiten ermöglicht und die Rettungskette nicht verlängert. Hier gibt es Grenzen und Erfahrungswerte. Man sollte auch nicht vergessen, das die Einsatzarbeit der Polizei (Einsatzstruktur von hinten) nicht mit der Arbeit der Feuerwehren (Einsatzstruktur vor Ort) und des Rettungsdienstes vergleichbar ist. Auch im Dienst in der Einsatzleitstelle der Polizei sind Ortskenntnisse und Erfahrung wertvoll.

19.11.08 LT/MT/EZ - Eine Verpflichtungserklärung von 14,8 Mio Euro für die geplante neue Leitstelle in Osnabrück ist im Haushaltsplan des Landes Niedersachsen geplant. Hiervon sollen die Mietkosten der Räumlichkeiten im Kreishaus des Landkreises bestritten werden. Geplant ist eine kombinierte Großraumleitstelle für Feuerwehr, Katastrophenschutz, Polizei und Rettungsdienst für den Landkreis und die Stadt Osnabrück (ca 500.000 Einwohner)

27.01.09 - EZ/LT/MT - Streit um Leitstellen: Minister "stocksauer" - Der Verband der Ersatzkassen (vdek) in Niedersachen hat Innenminister Schünemann aufgefordert, sich stärker um die Zusammenschlüsse von Rettungsleitstellen einzusetzen. Der Minister reagierte stocksauer. Verbandsleiter Jörg Niemann sagte in Hannover: "Das Land ist gescheitert bei dem Bemühen, eine wirtschaftliche und effizientere Struktur zu schaffen. Er erwarte vom Land die Durchsetzung von Fusionen. Innenminister Schünemann kritisierte die Krankenkassen und sagte: "sie wälzten die Arbeit auf das Ministerium ab. Dabei hätten sie es selber in der Hand, in den Budgetverhandlungen Druck auszuüben". Seit Langem gibt es Bemühungen das Landkreise und Kommunen ihre RD-Leitstellen zusammenzuschließen.

21.01.09 EZ/LT/MT- Bunte Leitstelle bleibt ein rotes Tuch - An der neuen Leitstelle für Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr in Osnabrück wollen sich die Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim nicht beteiligen. Diese soll vorraussichtlich im Juli 2010 (??) betriebsbereit sein. Dann werden Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr für das gesamte Osnabrücker Land für ca 500.000 Einwohner zentral vom Kreishaus des Landkreises Osnabrück aus gesteuert werden. Wahrscheinlich wird sogar der der Notruf 110 für den Bereich Emsland/Bentheim auch mit übernommen. Die Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim haben sich von Beginn an gegen diese Fusionsplände des Niedersächsischen Innenministeriums ausgesprochen und den Erhalt ihrer eigenen Rettungsleitstellen (für Feuerwehren, Rettungsdienst und Krankentransport) gefordert.

Umstellung auf Digitalfunk EZ-EL 19.09.2008 mf Geeste - Auf den Landkreis Emsland sowie die Städte und Gemeinden kommen Kosten in Millionenhöhe zu, wenn in wenigen Jahren die Umstellung auf digitalen Funk für Feuerwehren, Rettungsdienste und den Katastrophenschutz erfolgt. Gleichzeitig muss auch ein digitales Funkalarmsystem für die Einsatzkräfte aufgebaut werden, wobei allein die Anschaffungskosten der neuen Funkmeldeempfänger für die hauptberuflichen und ehrenamtlichen Helfer vom Landkreis auf ca. 1 Million Euro geschätzt werden.

Neuer Leiter der Leitstelle - (UB 14.09.08) Seit dem 01. September 2008 ist Oberbrandmeister Heinz Gerd Bruns (Foto) Leiter der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle Emsland. Er tritt die Nachfolge von Hauptbrandmeister Bruno Helmig an, der am 27. August 2008 in seinen wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurde. Heinz Gerd Bruns ist seit 1994 als Stellvertretender Leiter in der Leitstelle Emsland in Dienst. Er stammt gebürtig aus Aschendorf und wohnt mit seiner Familie in Rhede. Seine Berufsausbildung zum Feuerwehrmann und im Rettungsdienst machte er bei der Feuerwehr Hamburg. Hier war er zuletzt im Hafen der Hansestadt auf einem Feuerlöschboot aktiv, bevor er 1994 auf die Stelle des stellvertretenden Leiters der FEL/RLST, wechselte.

Neue Aufgaben - EB LK-EL 01.09.2008 - Im Fachbereich 32 des Landkreises Emsland gab es mit Ablauf der Sommermonate organisatiorische Veränderungen. Der langjährige Abteilungsleiter der Abteilung 380 "Zivil-, Rettungsdienst und Brandschutz" KAR Rudolf Winkler wurde in die Abteilung 330 "Ordnung- und Gewerbe" versetzt. KOAR Rainer Benken, Leiter des FB 32 "Öffentliche Sicherheit und Ordnung übernimmt nun die Leitung der Abt. 380. Nötig geworden waren die Umsetzungen, weil eine Planstelle im FB 32 entfiel. Rainer Benken ist künftig FB-Leiter und Abt.-Leiter und für die Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle zuständig.

Pensionär Bruno Helmig - EZ 16.09.2008 - Der langjährige Leiter der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle in Meppen, Bruno Helmig (auf dem Foto re.), ist jetzt von Kreisbrandmeister Christoph Wessing (li.) auf einer Dienstversammlung in Heede in den Ruhestand verabschiedet worden. Zu seinem Nachfolger wurde Heinz-Gerd Bruns ernannt. Wessing wies auf die gute Zusammenarbeit mit Helmig hin, der in seinen 22 Dienstjahren die Leitstelle in Meppen maßgeblich mit aufgebaut hatte. Über die Leitstelle werden alle Einheiten der Hilfs- und Rettungsorganisationen im Emsland alarmiert und im Einsatz unterstützt. Auch wenn es ab und an Meinungsverschiedenheiten gegeben habe, sei die Zusammenarbeit mit den Feuerwehren und Rettungseinheiten immer sehr gut gewesen, sagte Helmig. Man habe gemeinsam viel erreicht. Helmig verabschiedete sich mit den Worten: „ Kommt gesund von euren Einsätzen zurück.“

Bruno Helmig nach Hause begleitet - UB 14.09.08 - Mit Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr Meppen wurde der Leiter der FEL am 27. August 2008, an seinem letzten Arbeitstag nach Hause gefahren. Zehn Kollegen aus der Leitstelle ließen es sich nicht nehmen, ihn nach Hause zu begleiten. Sie überbrachten ein Geschenk und viele gute Wünsche für den neuen Lebensabschnitt. Vier ehemalige Kameraden von der Feuerwehr Lüdenscheid waren ebenfalls erschienen um ihren "Bruno" zu begleiten. Bruno Helmig blickte in einer kurzen Ansnprache mit Dank auf die lange Zeit in der Leitstelle Emsland zurück. Die Verwaltung habe dem Team, das die LST aufbaute sehr viel zu verdanken! Er hat an diesem Tag noch deftig einen ausgegeben. Hauptbrandmeister Bruno Helmig ist seit genau 22 Jahren verantwortlicher Leiter der Leitstelle Emsland. Nachfolger in diesem Amt wird sein bisheriger Stellvertreter Oberbrandmeister Heinz Gerd Bruns.

Schutz vor Katastrophen wird verbessert - 20.09.2008 EZ/EL mf Gross Hesepe. Der Landkreis Emsland will den Katastrophenschutz verbessern. Deshalb hat der Feuerschutzausschuss dem Kreistag empfohlen, Zuschüsse zur Anschaffung von zwei neuen Spezialfahrzeugen zu gewähren. Kreisdezernent Dr. Bernd Kuckuck rief bei der Sitzung im Feuerwehrhaus Groß Hesepe in Erinnerung, dass bei einer Erhebung des Landkreises Anfang 2007 eine Überalterung der Fahrzeuge des Katastrophenschutzes festgestellt worden ist. Das Land habe aufgrund ähnlicher Feststellungen seine Förderrichtlinien angepasst. Deshalb ist jetzt die Anschaffung von zwei Gerätewagen Sanität möglich, von denen einer an den Kreisverband Meppen des Deutschen Roten Kreuzes und einer an den Malteser-Hilfsdienst in Papenburg gehen soll. Die Fahrzeuge sollen die Schnelleinsatzgruppen bekommen, die dem Rettungsdienst und den Feuerwehren bei größeren Schadensfällen Unterstützung leisten. Kuckuck kündigte an, dass neben den drei bei Einsätzen bewährten Schnelleinsatzgruppen weitere drei im Landkreis aufgebaut werden sollen. Ausbauen will der Landkreis Emsland mit Unterstützung durch die Ems-Dollart-Region die Zusammenarbeit mit den Feuerwehren und Rettungsdiensten der benachbarten niederländischen Provinzen Drenthe und Groningen. Anerkennend äußerten sich Kuckuck und Kreisbrandmeister Christoph Wessing über die bereits praktizierte gegenseitige Unterstützung von Ortsfeuerwehren an der Grenze, die in gemeinsamen Übungen vorbereitet wird. Vieles müsse aber improvisiert werden: Unterschiedliche Funksysteme und nicht zueinander passende Geräte, wie beispielsweise Schlauchanschlüsse, machen den Helfern die Erledigung ihrer Aufgaben schwer. Der Feuerschutzausschuss hat sich jetzt für die Anschaffung von Gerät ausgesprochen, damit das Zusammenwirken bei Einsätzen erleichtert wird. Gleichzeitig will man die Zusammenarbeit mit den niederländischen Feuerwehren intensivieren.